The Water City

Die Max-Planck-Partnergruppe „The Water City“ rückt die Stadt Venedig und ihre Umgebung in den Fokus von historischen und komparativen Studien zu globalen geoanthropologischen Prozessen. Wir berücksichtigen die vielschichtige Realität einer „Hydropolis“, die seit jeher ein besonderer Schnittpunkt Ökologie, Kultur, Politik, Wirtschaft und Immigration. Die Partnergruppe besteht aus dem Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin, dem Max-Planck-Institut für Geoanthropologie in Jena sowie der Universität Venedig und verbindet internationale Wissenschaftler*innen, deren Forschung durch gemeinsame umwelt- und kulturpolitische Bedenken über den gegenwärtigen Zustand der Welt im Hinblick auf ihre wissenschaftliche und technologische Transformation motiviert ist.

Ziele

Ziel der Gruppe ist es, eine Reihe von komparativen Studien und Forschungsaktivitäten aufzubauen und durchzuführen. Dazu zählen:

  • Vorbereitung einer digitalen Veröffentlichung zur Lagunenverwaltung im 17th Jahrhundert, basierend auf noch nicht veröffentlichten archivaren Quellen sowie seltenen frühneuzeitlichen Büchern über Fließgewässer
  • Erstellung einer ikonographischen Datenbank, die Darstellungen von Venedig und seinen Gewässern auf verschiedenen Ebenen enthält: kartographische Karten, Veduten und symbolische Darstellungen.
  • Forschung zum Wassermanagement von Tenochtitlan / Mexiko-Stadt in der frühen Neuzeit auf der Grundlage von Archivrecherchen mit dem Ziel der Veröffentlichung eines Open-Access-Bandes für die Reihe Knowledge Hegemony. Das Buch soll sich mit dem hydraulischen Umfeld von Mexiko-Stadt, seinen technisch-wissenschaftlichen Aspekten und den sozialen Auswirkungen auf die verschiedenen Gruppen der multikulturellen Gesellschaft jener Zeit beschäftigen.

Weitere Informationen

Weitere Informationen zum Projekt „The Water City“ erhalten Sie in englischer Sprache auf der Website der Universität Venedig.

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